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13-Tageritt durch den Naturpark Altmühltal - Tag 5


 Blick vom Frankenweg nach Nordwesten - im Hintergrund erkennt man schemenhaft unser Ziel den Brombachsee, der Ort im Vordergrund müsste Ettenstatt sein




Karte von "www.wanderreitkarte.de" / OSM.org
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Heute reiten wir erst nach Norden, hinter Syburg kommen wir am Gutzenweiher vorbei und danach hab' ich mal wieder nicht aufgepasst. Einem Pfad wollte ich folgen der aber, auf der Karte erkennbar, durch ein Sumpfgebiet führt. Nun ist Sumpf für Pferde mit ihren dünnen Beinen bei knapp 400 Kilo (Chipsy ?500kg?) nicht wirklich geeignet. Außerdem führt der Pfad mitten durch einen Sumpfwassergraben - wir mussten uns über die Wiese am Wassergraben entlang bis zur nächsten Straße durchschlagen. Die Sumpfstrecke ist im Track mit einem Kreuz markiert - also lieber das kurze Stück auf der Straße bleiben. Dann endlich der "sichere" Frankenweg, dem folgen wir bis kurz vor Weissenburg.

Wenn ihr unterwegs dieses Schild seht "Burg Neuhaus - ein Bodendenkmal aus dem 12./13.Jahrhundert" - nicht bluffen lassen - es gibt dort rein gar nichts zu sehen - nur wieder dieses Schild. Jetzt weiß ich auch was ein "Bodendenkmal" ist! Man lernt halt nie aus - vor allem sollte man Schilder lesen bevor man sich 500m steil bergab auf die Suche nach einer vermeintlichen Burgruine begibt.

Kurz vor Weissenburg gibt es ein schön gelegenes Naturfreundehaus das allerdings erst gegen 15 Uhr öffnet, zu spät für uns. Trotzdem dort eine Ruhepause für die Pferde eingelegt, sie mit Müsli, wir bei Wasser und Brot! Dumm gelaufen. Das Essen holen wir später in Weissenburg nach. Mitten in der Stadt am Brunnen auf ein Eis warten (Chipsy muss natürlich hier hinäpfeln und der liebe Harald, der ja immer Plastikmüllbeutel in seinen riesigen Satteltaschen hat muss mal wieder ran weil das Töchterchen ja den Cappucino heiß trinken muss - aber Spaß beiseite, die Pferde haben sich in dieser Hinsicht wirklich vorbildlich gezeigt - nie wurde in die Stadt geäpfelt außer in Weissenburg). Später dann Kebap aus der Hand auf'm Pferd mit Autoschlange hintendran.

Voll lustig das Ganze - kostet uns 'ne Menge Zeit, danach war "hurry hurry" angesagt denn wir wollen abends am Brombachsee noch was zu essen bekommen - in einem Restaurant denn bei Familie Memmel gibt's kein Abendessen. Der Weg führt uns immer nach Norden über die Felder bis Ramsberg am Brombachsee. Wir satteln ab, stellen die Pferde in 2 Boxen im alten Stall und machen uns sofort auf Gaststättensuche - alles ist zu bzw. hat ab 20 Uhr keine Küche mehr - so was nennt sich "touristisch voll erschlossen" Gut, es ist Montag aber es soll angeblich hier immer so sein. Wir schaffen es gerade noch vor Küchenschluss in den "Seestern" direkt am Strand und bekommen eine Spargelmahlzeit. Glück gehabt denn normalerweise wäre schon zu, nur weil zufällig einige Leute was trinken/essen wollten hat sie noch auf.

Die Unterbringung bei Memmels ist sehr einfach aber ausreichend - alles da was man so braucht für eine Nacht. Später am nächsten Tag bei der Fahrt zur nächsten Station erfahre ich so einiges über diesen Ort. Memmels haben einen schweren Stand in dieser "spießigen" Umgebung. Die stinkigen Pferde und die dreckigen Reiter stören halt das Ortsbild. Jetzt ist auch die Anmerkung bei der Buchung verständlich "Pferdeäpfel im Ort werden bei Anruf weggemacht"! In diesem Ort werden sogar die hübschen Wasserbrunnen und Rinnsale abends abgestellt, es fehlt nur noch dass die Bürgersteige hochgeklappt werden. Da man am Brombachsee selbst eh nicht reiten darf und die Passage am Staudamm vorbei selbst auf dem Teerweg nur zu Fuß möglich ist sollte man überlegen ob man nicht in Pleinfeld bei der Wanderreitstation (Reit-und Fahrverein e.V. Heinz, z.Hd. Herrn Hinterbuchner, Lauterbrunnenweg, 91785 Pleinfeld, 09144-2020170, 2455524) übernachtet. 38,2km 8h57'

Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt.

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Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
und wieder verschluckt uns der schöne Wald

man kann es kaum lesen aber auf dem Stamm steht "X=liegen lassen"

 
im Wald kurz vor Syburg

und der Gutzenweiher hinter Syburg
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mit leckerem Schilf

da sollte ein Weg nach rechts gehen - aber da ist ein Wassergraben und überall Sumpf

 
endlich wieder auf festem Boden

und hier haben wir den DwV Frankenweg erreicht
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Brunnen im kleinen Örtchen Geyern

Die Straße heißt "Straße am Schloss" also sollte das wohl das Schloss sein

 
auf den Feldern kurz hinter Geyern