WanderreiterWeb    Altmühltal   

13-Tageritt durch den Naturpark Altmühltal - Tag 10 (und Ende)


 10:53 Uhr - das Schicksal nimmt seinen Lauf




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Am Morgen danach - keinen Kater noch nicht einmal ein kleines Kätzchen - Pferde versorgen, Frühstück mit den beiden lieben Leuten vom Pferdehof Eismannsberg, dann putzen und den Hänger nach Dietfurt fahren. Wir satteln gegen 10 Uhr und reiten los, aus dem kleinen Ort hinaus auf die Felder

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Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
die erste Begegnung mit diese "freilaufenden Rindern" Chipsy fühlt sich wie zu Hause, ist sie doch auf einem Bauernhof zwischen Kühen aufgewachsen

dieser Weg an einem Wildgehege vorbei wo grad ein junges Kitz geboren wurde

 
Kirche in Simbach

da waren wir gestern Abend - "heavy Volxmusic" mit der Berchinger Stadtkapelle
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über schöne Wiesen führt der Dwv Jurasteig auf dem wir seit Simbach reiten

urige Brücken führen über kleine Bäche - wir sind im Tal der Unterbürger Laber

und dann passierte es !

10:54 Uhr - Bei der noch kurz vorher fotografierten Brücke wollte ich nach rechts hinunter ins Gras, damit Casanova am kleinen Bächlein trinken kann - er ist aber durch das hohe Gras und den Höhenunterschied von etwa 35-40cm so erschrocken, dass er sich nicht getraut hat weiter hinunter zu springen sondern zurück nach oben wollte.

Dann ging alles sehr schnell. Beim Hochziehen kam er mit dem rechten Vorderbein zwischen 2 Bohlen (eigentlich war da kein nennenswerter Zwischenraum) zerrte in Panik sein Bein nach hinten und oben was natürlich nichts brachte fiel nach links auf die Brücke. Ich auch, bin dann wie der Blitz an sein Vorderbein und habe versucht es raus zu zerren (es hat geklemmt wie ein Keil im Holz) und ich dachte noch das krieg' ich nie raus, dann hat meine Erinnerung kurz ausgesetzt. Als ich wieder zu mir kam lag er auf mir. Ich hatte das Gefühl er quetscht mir die Seele aus dem Leib. Als er sich wieder von mir runter gezappelt hatte, bin ich aufgestanden und war etwas verwirrt weil ich nicht mehr richtig sehen konnte, später hab ich dann gemerkt, dass ich mein rechtes Brillenglas verloren hatte.

Aber Spaß beiseite - es ging mir gut, hatte halt nach 1-2 Stunden heftige Schmerzen bei manchen Bewegungen deshalb war ich mir sicher 1 oder 2 Rippen gebrochen zu haben – wir sind wahrscheinlich beide auf einen der rausstehenden Balken gefallen. Sein rechtes Bein war bis auf den Knochen aufgeschlitzt, 2 andere Beine hatten tiefe Schürfwunden. Gott sei Dank war nichts sichtbar gebrochen. Ich habe dann sein kaputtes Bein mir einer Mullbinde und einer Bandage verbunden aber er hat dennoch stark gelahmt somit war weiterreiten unmöglich.

Wir haben dann Walter in Eismannsberg angerufen und Marana hat mit ihm den Hänger von der nächsten Station geholt, dann haben wir die Pferde verladen und sind nach Eismannsberg zurück gefahren, Tierärztin geholt, Casanova versorgt - er war ein bisschen fertig, leichtes Fieber, und wäre uns in der Stallgasse fast umgekippt. Nachdem er dann geröntgt und versorgt war ging es aber schon wieder. Bei mir wurden 7 in Serie gebrochene Rippen festgestellt.

Das verrückte an der ganzen Sache ist, dass ich seit Dezember letzten Jahres genau von solch einer Situation geträumt hatte. Im Traum musste ich Casanova die Kehle durchschneiden weil er sich mitten in der Pampa das Bein gebrochen hatte. Diesen Traum hatte ich mindestens 3-4 mal so oder ähnlich gehabt – jedes Mal war er danach tot. Dagegen sind doch 7 Rippen ein Klax!

Heute, knapp 2 Wochen danach (8.6.), ist alles schon wieder (fast) verheilt - Meinem Pony geht es sehr gut, die Wunde ist fast zu geheilt und er drängelt mich wieder raus zu gehen - meine Rippen schmerzen noch leicht- Husten und niesen noch ganz schlecht aber Lachen geht schon wieder. Übermorgen reiten wir zur Retzberghütte auf ein Gals Weinschorle.

Diese Tour haben wir nächstes Jahr wieder aufgenommen und die restlichen 4 Tage dann hier eingefügt....

Rundritt Fortsetzung