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 der junge Ardenner-Kaltbluthengst tauchte plötzlich zwischen den Büschen auf




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Von der Station Le Pré Verdet aus reiten wir an diesem Tag erst ein kleines Stück leicht bergauf, dann geht es durch ewig lange Wälder immer bergab bergab bergab, bis wir vor lauter laufen unsere Füße nicht mehr spüren. Man hat uns schon vor den heftigen Abstiegen gewarnt gestern Abend. Es sind zwar objektiv nicht so viele Höhenmeter aber die Länge der abfallenden Strecke geht in die Beine. Irgendwann sind wir dann unten und reiten über die Bienne. Auf der anderen Seite müssen wir wieder über eine Bergkette und wieder geht es sehr steil hinauf bis Grand Serve, da sollte eine Aussicht sein aber an der Stelle ist inzwischen ein Haus gebaut.

Es gibt auch keinen Brunnen aber am Ortsausgang ein halbleeres Planschbecken und als die Pferde sehnsuchtsvoll dahinschauen ruft es oben aus dem Haus : "die Pferde dürfen ruhig daraus trinken". Wir reiten ein Stück weiter und schlagen uns dann auf eine kleine Wiese zwischen Bäumen - keine wirklich gute Idee denn es wimmelt nur so von Fliegen und die Pferde sind erheblich genervt. Die Pause wird somit eine relativ kurze und bald geht es weiter.

Und weiter runter ewig lang bis Vouglans am großen Stausee. Wir gehen runter zum See, da schwimmt jemand und wir binden die Pferde an und gehen auch schwimmen. Die Dame im Wasser traut sich wohl nicht raus - hat vielleicht nichts an? Erst als wir alle schwimmen  geht Sie an Land und zieht sich um. Dann kommt eine Familie mit kleinen Kindern und wir alle nackt im Wasser und das ist in Frankreich streng verboten!

Wir schwimmen eine Weile und dann sehen wir, dass die Pferde den Weg - versperren wäre zu viel gesagt. Aber Madame traut sich nicht vorbei. Ich muss ihr dann an den Pferden vorbei helfen - etwas schwierig weil ich eben nicht wirklich viel an habe und Handtuch hab ich auch keines und nass in die Klamotten schlüpfen will ich auch nicht. Aber sie trägt's mit Fassung hat wahrscheinlich schon schlimmeres im Leben gesehen.

Nach der tollen Abkühlung reiten wir den GR9 (hier scheint überall dieser GR9 zu sein) weiter, immer parallel zum Stausee bis vor Moirans-en-Montagne zur Station von Monsieur Marechal. Ein altes Anwesen mit Kapelle im Garten und alten Bildern an alten getäfelten Wänden.

30,9km - 8h16' - 2220HM

Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt.

Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
Lavancia-Èpercy und Brücke über die Bienne



 
es ist wieder ein sehr heißer Tag, die Männer fallen um...
...und die Pferde trinken die Planschbecken leer
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dann fallen die Hüllen ...
... und es geht auf heißem Teer ewig lang abwärts

 
zu Fuß sind wir immer die schnellsten
mann ist das ein ewiges Runterreiten, man hat uns gestern schon gewarnt
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und der Weg ist so schlecht, mit großen runden rollenden Steinen
dann kommen wir wieder durch einen verwunschenen Zauberwald