WanderreiterWeb    Pyrenäen (F)   

 voll bepacktes Pony - da ist gerade noch ein bisschen Platz für den Reiter




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gpx-Datei (alle 12 Tage) - Google-Earth-Datei Links bei Tour 39 (Übersicht)

Der 7.Tag führt uns von Porté Puymorens aus hoch in die unwegsamen Berge. Zunächst reiten wir die Skipiste hoch. Das Muli geht noch ohne Gepäck da der Aufstieg wirklich heftig ist. Oben angekommen erwartet uns Chloé mit dem Muligepäck. 2 riesige Polyesterkoffer mit allem Notwendigen (Essen,Kocher,E-Zaungerät und Litze, das große Gemeinschaftszelt und alle kleinen Zelte). Die Koffer werden in einen Gepäcksattel aus Stahlrohr eingehängt der verstellbare Kissen hat und oben kreuzförmig endet.

Er ist mit Vorderzeug und Hinterzeug und Bauchgurt auf dem Muli festgeschnallt. Die Zaunstangen und das große Mannschaftszelt kommen oben auf die überkreuzten Enden und alles wird mit Spanngurten zusammengeschnallt, Dann bekommt das Ganze nochmal einen Spanngurt um das gesamte Muli, er läuft über den Bauchgurt - es gefällt ihr nicht wirklich (sie legt die Ohren an) aber endlich ist alles oben und fest.

Dann reiten wir weiter in Richtung Nordosten bis wir gegen 12.30 Uhr Mittag machen. Nur kurz, denn es sieht nach Regen aus. Gegen halb 2 reiten wir weiter und gut eine halbe Stunde später fängt es an zu regnen. Kurz darauf, bei 2450m Höhe sind wir auf dem höchsten Punkt und ab da geht es abwärts. Weit unten sieht man den Hochgebirgssee von Lanoux auf 2250 Höhenmetern. Wir lassen ihn links liegen und reiten ein kleines Stück in Richtung Carlit bis wir an eine schöne Wiese mit gebirgsbach in einem malerischen kleinen Tal kommen. Hier schlagen wir unser Camp bei ca. 2300m Höhe auf. 2,5km entfernt, der Puig Carlit, der unser Camp noch um 600m überragt.

Es regnet mittlerweile heftig, in den Regen mischt sich Hagel und es ist saukalt. Wir bauen die Pferdekoppel auf, andere aus der Gruppe die Zelte und dann das Gemeinschaftszelt. Derweil stehen die Pferde gesattelt angebunden an Büschen. Nachdem das Gemeinschaftszelt steht wird abgesattelt und die Sättel sofort ins Zelt geräumt. Dann bekommen die Pferde die Hälfte des von Ihnen selbst geschleppten Kraftfutters und werden auf die Koppel entlassen.

Ich decke meinen mit der mitgebrachten Regendecke ein - wir verzichten dieses Mal auf eine abgeteilte Koppel. Dann wird Feuer gemacht - im Regen. Genial! Poncho über die Feuerstelle gespannt, Tannenzapfen geholt, dünne trockene Ästchen (wo ist hier noch irgend was Trockenes?) und morsches Holz. Das Feuer wird entzündet mit einer alten Futtertüte, Grillanzündern und ein bisschen mitgebrachter Holzkohle, Tannenzapfen und die schnell trocknenden kleinen Ästchen.

Das morsche Holz trocknet auch schnell und brennt gut und als genug Glut da ist grillen wir die mitgebrachten Entenstücke in Dosen (aus der Dose genommen natürlich - vorher werden sie erwärmt und das Fett abgegossen), als Vorspeise eine Gemüsesuppe, als Nachspeise gibt es mit Schokolade überzogene gegrillte Bananen. Wie gesagt - echt genial. Dann gehen alle schlafen. In der Nacht höre ich Getrappel und es scheint aus der falschen Richtung zu kommen. Ich ziehe mich an und stehe auf um nachzuschauen. Sylvain ist auch draußen und wir kontrollieren den Zaun. Er ist an einer Stelle zerrissen aber keines der Pferde fehlt. Wir reparieren ihn - es regnet immer noch - und gehen wieder schlafen.

15km 3h 24' 1037m 365m.

Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt.

Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
Isomatte, Schlafsack, Regendecke, Regenmantel, 2 Futtersäcke vor dem Sattel, Packtaschen...

Das Aufsatteln dauert heute etwas länger wegen des zusätzlichen Gepäckes

 
Dann warten alle auf den Abritt

Zunächst geht es bergan in Richtung der Skipisten
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dann immer weiter bergauf


 
oben auf der Höhe beladen wir das Muli
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dann noch ein steiles Stück weiter hinauf

Blick zurück auf das Tal in dem am Ende , verdeckt, Porté Puymorens liegt

 
wir erreichen wieder die Baumgrenze  (hier auf 2110m)

leicht ansteigend reiten wir nach Nordosten auf unseren Mittagsrastplatz zu