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Spanier auf Heidekraut - zum Anbeißen
 




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Im Rahmen unserer Reise in den Norden im August 2019 war unser letztes Ziel die dänische Insel Fanø. Übernachtet haben wir bei Katy und Martin Daegling in einem Ferienappartement namens Digegaarden. Dort gibt es nur eine kleine Fewo und nur Platz für wenige Pferde aber diese sind so was von toll untergebracht.... Das Essen(gehen) auf der Insel ist sehr teuer, vor Allem der Alkohol kostet ein halbes Vermögen. Dort bezahlst du für ein Glas Wein (0,1l) so viel wie bei uns für eine ganze Flasche. Aber dafür hat man ja ein Appartement und Wein natürlich von zu Hause mitgebracht!

Die Pferde brauchen ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis wie eigentlich überall in Europa, nur hier wird wohl öfter kontrolliert, die Grenzen sind nicht offen und unbesetzt. Wir hatten keines und sind auch nicht kontrolliert worden aber wenn, dann hätten wir heftige Probleme bekommen. Es wird teuer und ein Einreiseverbot wird danach ausgesprochen - wenn du Pech hast!

Hier gibt es jetzt nicht allzu viel zu schreiben, denn die Insel ist überschaubar aber wunderschön, besonders im August wenn das Heidekraut blüht. Ich würde Fanø als die Luxusausgabe der Lüneburger Heide bezeichnen:

Diese (die Lüneburger Heide) ist schön aber überlaufen, plattgewalzte oder zu tiefe Wege mit dicken Steinen darin gefährden die Pferde und und und. Im August, zur Heideblüte, wälzen sich Massen an Reittouristen von einer Seite zur anderen auf den extrem reglementierten Wegen. Die Restaurants und Unterkünfte sind völlig überlaufen.

Ganz im Gegenteil dazu ist Fanø, eine Insel oberhalb von Sylt und Romø, ein Kleinod. Es gibt keine Brücke zum Festland, nur eine Fährverbindung und wenig Tourismus. Die Landschaft ist herrlich, du reitest mitten durch die Heide, auf offiziellen Reitwegen, es gibt einen kilometerlangen 150-200m breiten Sandstrand, dort darf man sogar mit den Autos fahren und er ist dennoch nicht überlaufen. Fanø ist das el Dorado der Drachenfliegergemeinde. Viele kommen jedes Jahr hier her um ihre selbst genähten Drachen in den Wind zu stellen - etwas ungewohnt für unsere Pferde. Der stetige Wind hält die Stechmücken in Zaum, lediglich in den windstillen Wäldern können sie auftreten. Es ist selten zu heiß und überaus angenehm zu reiten.

Wir haben 4 Tagesritte auf Fanø gemacht, ich spare mir die Wegbeschreibungen, es war einfach nur (fast) überall schön. Die GPS-Tracks und die Karte oben zeigen den Weg

Tag 1 (grün): 9,8km - 3h ein Einführungsritt an den großen Weststrand
Tag 2 (lila): 20km - 5h 49' ein großer Rundritt in die Heide- und Waldlandschaft südlich und ein langer Strandritt zurück
Tag 3 (rot): 15,9km - 4h 32' ein Ritt in die nördliche Strand- und Heidelandschaft und durchs Inland zurück
Tag 4 (blau): 22,8km - 6h 11' ein großer Rundritt an den östlichen Strand und durch Heide, Wald und das Inland zurück


schöne feste Sandwege


blühende Heide jetzt im August


Heide und Dünenlandschaft zum Durchreiten


und schönes Wetter


jetzt kommt der Strand


der arme Cantinero, schon wieder Wasser


aber meiner mag auch nicht rein - zu viele Wellen


ein riesiger Strand zum Galoppieren


man sieht kein Ende

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aber die Wellen laufen den Pferden nach


und im Inland


Blick auf das Festland


Heide


schöne Wiesenwege durch die Heidelandschaft


warten auf den Kumpel


das ist ein offizieller Reitweg




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gleich sind wir am Strand


das Meer


vor dem Losreiten noch ein wenig schnuckeln


da stehen sie im Wind - die Pferde waren fast nicht irritiert


iiieehhhgitt, schon wieder Wasser


sieht schon lustig aus - Fahrwasser nach Esbjerg




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grasen bei einer alten Bunkeranlage


quer über die Insel nach Osten








Festland - der Hafen von Esbjerg


Spielzeugland


irgendwo haben wir den Reitweg verloren