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Nomadenland - Reisebericht

 

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Tag 1

Ankunft in Agadir und Übernachtung im Hotel in Agadir.


Tag 2

Fahrt mit dem Auto über Tiznit, Lakhsass nach Goulmim. Die Pferde stehen ein bischen ausserhalb von Goulmim in der Oase von Tighmert. Am Nachmittag haben wir zeit nach Goulmim zu Fahren, oder wir setzen uns auf die Pferde, um durch die Palmenoase von Tighmert zu reiten. Übernachtung in der Auberge in Tighmert.


Tag 3

Wir reiten durch die Oase von Tighmert. Bald schon erreichen wir die unendliche Ebene die uns Richtung Osten führt; das gelände ist ideal für viele lange Galoppaden. Heidegebüsch wachst im sandigen Boden und wenn schon ein regen gefallen ist blüht die ganze Ebene in weiss und rosa. Picknick unterwegs. Abends erreichen wir das Dorf von Taidalt, wo irgenwo unser Camp aufgeschlagen ist. Einige Akazienbäume spenden uns schatten. Wasser gibt es leider nicht in der Gegend. Übernachtung im Camp.


Tag 4

Heute reiten wir weiter in der Ebene, die aber mehr und mehr steinig wird. Grosse Ziegen und Schafherden weiden hier zwischen den Akazienbäumen. Die Berge kommen immer näher und das Tal wird enger. Wir folgen nun der Piste, da es zu steinig wird. Der meistens leere Fluss hat sich eine kleine Schlucht gegraben . Vielleicht folgt auch eine einsame Kamelherde dem weg durch die schwarz-braunen Berge.Bald wird das Tal wieder breiter und ein Brunnen läd zu einem geeigenten Picknickplatz ein. Das Auto wird heute bei uns sein, da es ja die gleiche Strecke fährt. Nachmittags geht es weiter durch das Gebirgstal. Plötzlich endecken wir eine grüne Oase. Hier gibte es Wasser! So haben sich hier einige siedler Farmen aufgebaut. Die Frauen sind sehr nett und freuen sich auf Besuch. Camp in der Oase.


Tag 5

die erste Strecke folgen wir der Strasse bis ins Dorf Aouinet Torkos. Hier ist ein Kontrollposten, wo unsere Pässe geprüft werden. Die Dorfvorsteher sind alle sehr nett und freuen sich über jeden Besuch. Das Dorf liegt völlig einsam mitten in einer steinigen Ebene. Keine Bäume wachsen, keine Felder wovon leben aber die Leute hier? Nur um hier zu wohnen wird der Bürger vom Staat bezahlt. Auch sind die meisten Lebensmittel sowie auch Benzin subventioniert. Im Dorf gibt es einen Metzger. Doch das Fleisch muss 1-2 Tage vorher bestellt werden. Es gibt auch Gemüse, Brot und Butagas zu kaufen. Wenn man Glück hat findet man auch ein Huhn. Doch dies ist das letzte Dorf und die letzte Möglichkeit zum einkaufen für die nächsten 150 Kilometer. Die nächsten 10 kilometer führen uns über eine steinige piste. Trotz der Steine wachsen hier einige Akazienbäume und dazwischen fressen Kamele spärliches grünzeug. Endlich nähern wir uns einem Hügelzug. Eine riesige, weisse Ebene ladet zu den tollsten Galoppaden ein. Immer weiter führt die Ebene dem Hügelzug entlang. Akazienwälder wechseln ab mit kargen Flächen. Ein einsames Haus mit Brunnen läd zu einem Picknick ein. Nachmittags weiter auf der Ebene. Bis zum Camp, das sich mitten in der Wüste befindet.


Tag 6

Weiter geht es auf der Ebene. Immer wieder durchqueren wir Akazienwälder. Aber Menschen und Tiere gibt es hier nicht. Bald führt uns der Weg über den Hügelzug. Hier versteckt am Berg ist ein altes verfallenes Dorf. Nur die Ruinen stehen noch. Doch ab und zu wird wohl ein einsamer Hirte hier übernachten. Das Faltengebirge beeindruckt uns und wir reiten durch die schlucht in die nächste Ebene hinein. Hier kommt plötzlich ein riesiges Flussbett. Es ist der Draafluss, der aber meistens kein Wasser führt. Doch im Flussbett wachsen Mimosen und Akazienbäume. Holz gibt es in Mengen das einfach herumliegt. Vielleicht treffen wir mal auf eine einsame Kamelherde und seine Hirten. Da freuen sich die Leute enorm, den es gibt kaum jemals menschen die hier einfach durchreisen und schon gar nicht auf Pferden. Trifft man per Zufall ein Auto – Landrover an, so wird sofort agehalten und die letzten Neuigkeiten aus getauscht. Dieses land hat aber schon viel erlebt. Denn genau an diesen Stellen hat Marokko gegen die Polisario und die Algerier gekämpft. Weiter folgen wir dem Fluss Draa. Riesige weisse Sandebenen wechseln ab mit den Akazienwälder; das breite Tal ist weiterhin eingerahmt von Bergketten. Plötzlich grabt sich der Fluss Draa einen Durchgang durch den Berg hier schlagen wir unser camp auf, den es gibt auch einen Brunnen für die Tierherden der nomaden. der Staat stellt solarpannels für die pumpe zur verfügung. so gibt es den ständig Wasser.


Tag 7

ehute ist ein egbirgstag. Wir überqueren mehrere Gebirgszüge. Meistens folgen wir den Pisten. die Täler sind sehr einmsam. Ab und zu sieht man ein Nomadenzelt und Tierherden weiden in den Steinen. Entlang der Hügel ziehen sich oft kilometer lange halb zerfallenen Mauern. Das waren einst Grenzenmauern der hier lebenden Menschen. Gegen Abend erreichen wir ein Ebene. Hier wachsen plötzlich Sukkulenten - für uns sehen sie wie Kakteen aus - und einige karge Arganbäume. Dann wird es plötzlich grün. Eine grosse Quelle speisst das Tal. Unter den palmen wächst grünesw gras,sogar Frösche leben hier. Ein idealer Platz fürs Camp.


Tag 8

Heute trennen uns nur noch 30 Kilometer von Tantan. Das Gelände ist hügelig, aber recht gut für die Pferde. es gibt wieder einige Hügelzüge zu überqueren, aber dazwischen liegen sandige Täler, die zu schönen Galopps einladen. Ab und zu gibts sogar eine Quelle, wo die Nomadenfrauen Wäsche waschen. Wenn sie aber die pferde sehen überlegen sie sich, ob sie nun wohl flüchten müssen oder ob die Reiter doch nicht so gefährlich sind. Die Pferde stehen etwa 2 kilometer ausserhalb Tantan bei dem Gemeindebrunnen. Dort können auch die Nomaden mit Ihren Kamelherden zum tränken herkommen. Fahrt ins Hotel in Tantan.


Tag 9

Heute ist Ruhetag. Tantan ist zwar klein, aber trotzdem hat es viele Souks und kleine Läden zum einkaufen. Der Wochensouk ist immer Sonntags und Montags Aber man kann sich auch einfach ins Strassencafé setzen und das Stadtleben geniessen. Übernachtung im Hotel.


Tag 10

Heute geht es wieder auf die Pferde.Wir reiten weiter zum Draafluss, der nun hier plötzlich Wasser hat. In dem angrenzenden Moorgebiet leben und brüten aber viele Vögel. pick nick hier. Am Nachmittag folgen wir noch ein stück dem Draa, dann drehen wir ins landesinnere ab. die sandünen landschaft in den tälern ist faszinierend. Bald klettern wir an einer geeigneten stelle auf das Hochplateau, wo auch schon unser camp steht.


Tag 11

Durch sandige Täler und Dünenlandschaften nähern wir uns dem Atlantik. Doch das letzte stück zieht sich unenedlich, bis wir dann wirklich das meer sehen. Aber hier ist eine Steilküste. Wundervolle Ausblicke über die einsame Küste. Die Brandung schlägt an die Felsen. auf sandigen Wegen reiten wir bis zum ehemaligen Fort Aurorea. Das Camp ist in der Nähe.


Tag 12

Endlich gehts an den Strand, der lang ersehnte weisse Strand. Endlose Galoppaden auf dem weissen Sand. pick nick unterwegs in den Dünen. und weiter gehts dem Atlantik entlang. Spielen mit den Wellen und wieder ein Galopp. es ist eine wahre Freude. ab und zu liegt sogar ein toter Wal, Delphin oder eine Wasserschildkröte am Strand. Camp bei einem kleinen Dorf names Plage Blanche, aber es gibt hier nur ein Cafe, eine Marinestation und die Polizei. Doch im Sommer füllt sich der Strand mit Marokkanischen Ferienleuten. Sie leben dann einen Monat in selbst gemachten Flicken - oder Patchwork Zelten.


Tag 13

Wir reiten weiter dem Strand entlang der jetzt recht flach und weit ist. Bald schon kommen wir nach Foum Assaka. Zuletzt wird der Strand steiniger. Schon bald ist auch das Ende ersichtbar. die Berge erheben sich. Da liegt noch ein altes Schiffswrack und schon gehts in die Berge. Wir reiten durch einsame Täler, über Hügel mit Kakteen bewachsen und in dem schiefrigen Boden können wir doch ganz schon galoppieren. manchmal gibts auch ein Sprünglein über einen Graben oder eine kleine Steinmauer. Unser camp ist beim Assakafluss.


Tag 14

Heute ist bereits der letzte Reittag. Wir Überqueren den Assakafluss und reiten über die riesige Ebene Richtung Goulmim. Auf dem weissen Lehmboden galoppieren wir nochmals nach Herzenslust. manchmal wachsen kleine Heidebüschen. So müssen wir uns einen Zickzack weg suchen, oder über die Büsche springen. Bald nimmt die Zivilasation wieder zu. grosse Felder werden in der Ebene angebaut. bald erreichen wir den Palmenhain, wo wir die Pferde zurücklassen. Schon wieder heisst es Abschied nehmen von den Pferden und der Crew. Wir packen unser Gepäck und fahren mit dem Auto zurück nach Goulmim und nach Agadir. Übernachtung im Hotel in Agadir.

gesamt: 431km

Link zum Veranstalter

 

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