Download: GPS-Tracks bei Trour 99
Heute wollen wir an den Lac des Bouillouses reiten, unser Gespann steht schon dort. Wir nehmen den gleichen Weg wie gestern, in Formigueres halten wir uns dann weiter rechts und reiten immer am südlichen Hang des Tal der La Galbe (el Galba) immer höher bis auf 2300m. Teilweise geht es an Skigebieten entlang, danach wird der Weg immer wilder und schmaler und nach knapp 4 Stunden und 880 Höhenmetern erreichen wir den Sattel mit dem phantastischen Ausblick auf den Estany Gros, den Estany del Mig und dahinter die beiden Gipfel des Petit Péric ( 2690m) und des Pic Péric (2810m). Dort verschnaufen wir kurz und laufen dann abwärts zu den Seen und zur refuge des Camporelles.
Wir finden sie Corona-offen, so dass ein Kuchen und was zu trinken drin ist. Hier oben müssen wir ein paar mal den Bergpfad verlassen, da er über Felsen führt die für die Pferde nicht so gut zu bewältigen sind. Auch weiter Richtung Bouillouses wird es etwas prickelnd. Ich war hier schon öfter aber meistens haben wir den Wanderweg weiträumig umgangen da es einige Stellen gibt die mit Pferd nicht machbar sind. Wir suchen jeweils abseits des Weges (jetzt ein Bergpfad T2) eine machbare Passage und haben auch keine größeren Probleme. Wir passieren einige kleine Seen, überqueren den kleinen Bach rec de puig Péric, der auch, wie so viele Bäche hier, in den Lac des Bouillouses fließen.
Im Delta der la Têt fängt es leider an zu regnen, erst leicht dann, als wir am Bouillouses entlang reiten, ein heftigster Wolkenbruch. Wir passieren alle schwierigen Passagen entlang des Sees ohne Probleme obwohl das Wasser Fels und Wurzeln sehr glitschig macht. Unsere "Profiponys" haben jedoch kein Problem damit. Glücklicherweise hört es wieder auf zu regnen, so dass wir im Trockenen die Pferde absatteln, die Koppel vorbereiten, E-Zaungerät installieren und Zaun kontrollieren können. Die Koppelbenutzung muss zwar über das Hotel reserviert werden, kostet aber nichts, auch wenn wir diesmal wegen "voll besetzt", nicht im Hotel übernachten dürfen. Wir packen alles was wir für den nächsten Tag brauchen in einen großen Container, den Rest ins Auto und fahren dann nach dem Füttern auf die andere Seite des Staudammes zur refuge du Carlit, wo wir im Restaurant etwas zu Abend essen und dann in der gite übernachten.
Einen Teil der Strecke kannst du in meinem Video auf Youtube sehen (Minute 3:03-8:11 - startet an der richtigen Stelle)
24,6km - 8h 18' -1102m 609m