Tag 3: Wir starten gegen halb 10 da die Tour heute etwas länger wird. Erst nach Westen, dann queren wir den Waldstreifen abwärts Richtung Niedersgegen. Dann geht es weiter Richtung Schloss Kewenig, das wir durch ein Gittertor bewundern können. Dann über Mettendorf hoch zur Lascheider Kapelle, wo wir eine Graspause einlegen. Dann reiten wir weiter Richtung Norden und kurz hinter Utscheid ist ein Campingplatz in niederländischer Hand.

In dem Shop dort gibt's Eis (glaube ich) und die Dame des Platzes macht Fotos mit ihrem Handy, die sie uns später schickt, nachdem ich sie per Whatsapp angeschrieben habe. Dann weiter, immer grobe Richtung Norden und wir schlängeln uns zwischen Straßen und Teerwegen durch bis zum Burscheiderhof, den wir gegen 6 Uhr und nach etwa 8 Stunden erreichen. Passt! Die Pferde wissen schon wohin und wir geben Heu und machen uns fertig fürs Abendessen. Das Wetter ist so schön, dass wir draußen sitzen können und den Pferden beim Kraftfutterfressen zusehen.

Diese Kunstinstallation hinter Scheuerdell, wo es noch andere Installationen gab, nennt sich "Man and the dark" und ist von 2016. Auf einem kleinen Grundstück inmitten von Wiesen und Feldern ist eingezäunt wie ein Hochsicherheitstrakt (vielleicht hat es einen Grund dafür) ein idyllischer naturbelassener Fleck in der Agrarlandschaft. Jedenfalls kommt man nicht hinein und ich mache ein paar Fotos durch den Zaun hindurch - man möge mir verzeihen.

Jetzt sind wir bereits am 4.Tag: Wir sind gegen 10 Uhr losgelaufen und nach einem knappen Kilometer fehlt mir mein Hut - das GEHT GARNICHT (schlechtes Omen). Ich laufe zurück, mein Pony bleibt da, kann eine Weile Gras fressen, das ist immer gut. Wir reiten dann ziemlich nach Norden im Zickzack durch die Landschaft unter Ausnutzung der schönsten Wege bis Waxweiler. Leider ist der Waxweiler Hof, den wir schon von Tour 90 kennen, an dem Tag geschlossen, wäre sicher lustig gewesen, waren wir doch 2017 eine der ersten Gäste im noch nicht eröffneten "Bikertreff". 2 1/2 Stunden, 10km und mehrere kleine Pausen später sind wir, gegen 4 Uhr bereits am Denterhof.

Tag 5: Der Weg vom Denterhof zur River Ranch bei Seffern ist zu kurz, und da schönes Wetter ist reiten wir einen großen Bogen nach Nordosten und in Höhe von Neustrassburg drehen wir nach Süden. So können wir die Waldstreifen hier optimal ausnutzen. Im Wald sind einfach die Wege besser als zwischen Feldern, wo sie oft geteert sind. Gegen 11 Uhr, im Dürrbachtal reiten wir hoch auf eine große Freifläche mit Wiesen auf der viele Windräder stehen. Wenn ich die Tour nochmal reiten würde würde ich am Dürrbach weiterreiten und später einen Wiesenweg hoch. Bei den Windrädern sah es zwar schön aus, es gab aber viel Wind. Am Ende der Freifläche machen wir nochmal eine Fresspause mit Picknick.

Dann reiten wir Richtung Dürrbach (am Dürrbach) und fangen dann an die Kurve nach Süden zu kriegen. In der Höhe von Neustrassburg geht es eine Weile über offene Felder zwischen Balesfeld und Burbach durch, dann am Balesfelder Bach entlang, wieder im Wald. Durch Seffern müssen wir durch und erreichen die River Ranch, die direkt an der/dem Nims liegt, ein Bach in den kurz vor Seffern der Balesfelder Bach hineingeflossen ist. Die River Ranch hat viele Koppeln entlang des Baches und unsere zwei kriegen eine eigene und haben dann ihre Ruhe.

Tag 6: Ja für den letzten Tag hat es nicht sehr viele Bilder da es permanent geregnet hat. So gehen wir die kürzeste Strecke zurück zum Burscheider Hof - werden auch nicht sehr nass.