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Tag 17 - von Malonno über den passo Mortirolo zum agriturismo Antonioni.
Zum Frühstück hat Alessandro auch was organisiert und mitgebracht. Ansonsten war es ganz nett hier, bis auf die fehlende Toilette, die irgendwo in einer fremden Bar war, und die fehlende Dusche (aber so etwas ist ja nicht das Problem).
Diese Tour war komplett neu und nicht geplant. Wir sollten am passo Mortirolo etwas zum Übernachten finden, haben wir auch, auch wenn es nicht das war was Giambi/Giovanni für uns geplant hatten. Ich hatte einen anderen Weg über die Berge geplant aber Pat meinte, dass der am nächsten Tag dann zu viele Höhenmeter hätte. Kann sein, dass es etwas mehr bergab gewesen wären, ich glaube es aber nicht. Die Übernachtung war auf jeden Fall so besser denn auf der ursprünglichen Route hätten wir zelten und kochen müssen denn das Ristoro am Lago Lagasol sollte geschlossen haben (?) aber der Weg hoch und auch runter wäre über Feldwege gegangen und so sind wir heute und werden wir morgen ausschließlich Teerstraßen ins Tal gehen.
Bis Edolo konnten wir den Plantrack nehmen, als wir diesen verlassen müssen laufen wir uns gleich in einem nicht frei geschnittenen Pfad fest und müssen zurück. Dann runter und über den Fiume Oglio und wieder etwas hinauf, das Valle Camonica hoch über Monno, dort haben wir was gegessen da das Frühstück, wie in Italien üblich, eher bescheiden war. Dann ab in die Berge. Leider wieder auf einer Straße. Vor dem passo Mortirolo (1852m) sollte eine Unterkunft sein, die auch Pferde unterbringen kann aber alle sahen nicht so einladend aus. Lustigerweise hatte ich auf dem Garmin unten im Tal eine Malga hier oben als Ziel eingegeben und das Navi routen lassen. Die Rifugio Antonioli war das und lustigerweise haben wir genau da übernachtet und die Unterkunft war genial.
Wir standen etwas unschlüssig an einer Kreuzung und ich hatte gar nicht realisiert, dass wir hier eh runter müssen, wir überlegen ob wir die Malga suchen sollen die das Navi als Ziel hat oder zurück in den anderen Malgas fragen, da hält eine Frau neben uns und fragt erst auf italienisch, dann auf deutsch wo wir hin wollen. "Ja wir suchen eine Unterkunft" und sie meinte ein Stück weiter wäre eine Käserei, wo sie immer Käse kauft und auch ein Ristoro. Ja und das war es (660m weiter). So hatten wir gleich eine Dolmetscherin die die Unterkunft für unsere Pferde klar machte und das Ristoro hatte für uns auch ein Zimmer. Die Pferde hatten eine ganze Weide für sich allein mit einem kleinen See drin und haben es genossen - Heu gab es auch.
25,1km - 7h 57' - 1569m - 270m