WanderreiterWeb    Pyrenäen/F 

 



Da sitzen wir abends nach dem Seenritt und genießen die Sonne und warten auf das Abendessen




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bei Tour 135a

Ich hab's ja auf der Vorseite schon erwähnt, dass wir die Rücktour zwangsweise ändern mussten weil ein fetter hoher abgesperrter Zaun den Durchgang verwehrte. Das ist wieder dermaßen blöd gelaufen, dass es lesenswert ist. Ich hatte eine alternative Strecke gezeichnet, da unten am Lac de Matemale ein Weidetor mit Schloss völlig versperrt war. Jetzt konnten wir mit Mathieu sprechen und er erklärte uns, dass der Schlüssel hinter dem Baum hängt.

Aus Faulheit habe ich aber die Strecke nicht neu gezeichnet, wir hatten ja auch wenig Zeit vor dem Losreiten. Ich habe mich bei der Alternativstrecke gewundert wieso an der Stelle, an der dann später der Zaun störte, so viele Wege waren. Jetzt sehe ich NUR auf der grauen Straßenkarte, dass dort sogar ein "parc animalier des Angles" eingezeichnet war, auf keiner anderen Karte ist er zu sehen und erst in größerer Ansicht (ein mal auf's + klicken zeigt ihn an der Stelle des Wegpunktes).

So was blödes! Ich hatte die Alternativstrecke sogar auf dem GPS aber keinen Anlass nicht mal was Neues auszuprobieren. Die schönste Strecke war ja die, deren Ausgang durch das Weide Tor seit ein, zwei Jahren versperrt war.

Jetzt erstmal noch das Ende der Seen Rundtour zum Carlit vom Vortag. Wir sind hier auf 2140m, ca. 2 Stunden nach dem Aufbruch vom Hotel (2000m) und machen die erste Pause. Schon vor 1 Stunde hatten wir versucht den wunderschönen Blick von der Höhe runter auf den See einzufangen aber an den Stellen an denen wir schonmal fotografiert hatten war kein See zu sehen, seltsam. Bis wir drauf kamen, dass das mittlerweile 10 Jahre her ist und die kleinen Tannen halt gewachsen sind. Man merkt es auch unterwegs, wenn wir durch die morastige Landschaft reiten sind Pfade von früher einfach nicht mehr passierbar weil zu sehr zugewachsen. So müssen wir ständig neue Wege durch die kleinen Wäldchen suchen.



Gaby schaut in Richtung Carlit (?), im Hintergrund, links im Tal der Lac Bouillouses



wir reiten auf den Estany Llat zu



Richtung Nordwest kurz hinter dem Estany Long



Blick nach Osten auf die 2 Seen (Trebens und Sobrans)


Furt mit Wanderweg am Estany d'en Gombau. Wie der kleine Casanova das Vermeiden von Brücken verinnerlicht hat. Sollte man nie nehmen wenn es einfache Furten gibt. Es passieren zu viele Unfälle mit Holz.

Jetzt kommt ein peinlicher Vorfall. Ich bin dem Track gefolgt, die Mädels sind der Nase nach, Casanova blieb natürlich bei den anderen Pferden. Dann ging die Sicht auf die anderen verloren, der Weg ging steil bergauf und ich hatte keine Ahnung ob die da jetzt raufgeritten waren, ich jedenfalls hatte ein Problem, denn kein Pferd. Hab mich beeilt und war dann oben, hörte Stimmen aus dem Tal, schien aber eine völlig falsche Richtung zu sein. Oben auf dem Berg merkte ich dann zum ersten Mal, dass der Weg (Track war von Olivier von vor 10 Jahren) nur wegen der Aussicht nach oben auf den Berg und dann wieder runter geführt hat. Ich hätte auch weiter im Tal bleiben können - so wie die anderen. Nur haben die den Track verlassen ohne mich noch sehen zu können. Na ja - sie haben dann mehr oder weniger verzweifelt auf mich gewartet bis ich wieder da war !


dann geht es überwiegend abwärts Richtung Lac des Bouillouses

Estany Pfütze

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Hier geht's nochmal ein wenig bergauf um über den Hügel vor dem Hotel zu kommen



Abkürzung zum Hotel um den schwierigen T2-Wanderweg zu vermeiden

Estany del Viver. Wie man hier sieht ist das Zelten im Naturschutzgebiet Pyrenäen Catalanes zwischen 19 und 9 Uhr erlaubt. So soll es sein! Wir erreichen jetzt gleich das Hotel, stellen die Pferde auf den Waldpaddock und geben Heu aus dem Hänger und später Kraftfutter. Der zweite Tag ist jetzt beendet und wir warten wieder auf das Abendessen. Die folgenden Bilder beschreiben den Ritt zurück nach Les Angles am morgigen Samstag. Hierbei haben wir unter Umständen morgen noch ein Problem. Nach der Rückkehr müssen wir den abgestellten Hänger vom Hotel abholen, alles nötige wieder einpacken und - wir müssen dringend einkaufen denn Ankunft am Sonntag in der Bardenas Reales, weitab von jeglichem Supermarkt dürfte ein Problem mit einkaufen sein. Wir brauchen Lebensmittel und Wasser und Bier für mindestens 7 Tage!



Da gehen wir jetzt den steinigen Weg wieder zurück und ich fotografiere alle beim Vorwärtskommen und von rechts läuft die Gopro im Aufnahmemodus!



Casanova geht wieder alleine



Auri hat auch überhaupt kein Problem - ist halt ein Pferd



nächste Challenge - Gaby möchte trockene Füße behalten und geht über die Brücke, die sehr stabil ist



Casanova geht durch die Furt - ohne Zögern



Maren läuft auch über die Brücke - ist auch sehr stabil, aber Pferde bemerken einen Defekt oftmals erst wenn es zu spät ist - haben wir alles schon erlebt

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vorne im Tal biegen wir nach rechts ab, verlassen den Hinweg, der links über den Sattel ginge



bis zum Schluss reiten wir am Lac des Bouillouses entlang, am Schluss reiten wir den Fluss "La Têt" hoch...



... bis zu einer Brücke über die ich eigentlich nie wollte. Aber ein Weg durch den reißenden Bach war an dieser Stelle zu schwierig



Auch Casanova geht alleine auf die Brücke



bald kommen wir an den Rand der Corrals de Llaret, ein Berg an dessen Fuß der Lac d'Aude liegt



wir reiten leicht hinauf, etwa 140m höher wie der Bouillouses



es geht durch offene Wiesenlandschaften



über den Randhügel des Talkessels...


...und dann runter zum Lac d'Aude

der hier idyllisch eingebettet ist. Im August blüht hier der Rhododendron und die ganzen Hänge leuchten rot

jetzt geht es ständig abwärts, meistens an der Aude entlang, die in den Lac Matemale fließt

wir sind hier nahe der Baumgrenze, noch auf 2120m Höhe

und hier sind wir vor dem geschlossenen Tor des nicht in der Karte eingezeichneten "parc animalier des Angles"

aber - es hatte auch was Gutes. Hier finden die Pferde eine saftige Kleewiese und wir einen Kiosk für Bier und Eis

Dann laufen wir den schönen Waldweg an der l'Aude entlang runter. Maren läuft schon eine Weile denn wir mussten weiter oben durch Sumpf da der Track nicht über den Weg führte und dieser dann später eingezäunt war. Ein bisschen hin- und herlaufen um den besten Übergang zum Weg mit Zauntor zu finden, überall tiefer Sumpf und an einer Stelle über angeschwemmte Äste ist Auri dann wohl mit dem Duplo hängen geblieben und der ist abgerissen. das war bei km 9,4 und wir hatten von da insgesamt noch 11km bis equisud. Na ja - Laufen hält gesund.


Lac de Matemale

und Durst stillen
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und ab zum Hufschmied

Wir sind zwar recht früh dran und haben jetzt nur das Problem, dass ein Duplo neu aufgenagelt werden muss. Auch bei Casanova und Sandro sollte nachgenagelt werden. Casanova hat durch den Unfall vor einem Jahr (in den Alpen) ja eine riesige Fleischwunde gehabt die 3 Monate brauchte um zu heilen. Danach hat sich herausgestellt, dass das in der Zeit gebildete Hufhorn ganz schlecht war. So ist er jetzt gerade an der Grenze zu danach gewachsenem Horn, aber noch kritisch. Ich kann zwar auch nageln, bin mir dabei aber nicht wirklich sicher - Hufschmied ist besser. Und zeitlich ist das auch schwierig da ich knapp 2 Stunden brauche um den Hänger vom Hotel zu holen. Und das Einkaufen dauert auch eine Weile. Aber wie es halt meistens ist: Probleme lösen sich durch Abwarten von selbst. Wir kommen bei equisud an, tränken die Pferde satteln ab, verstauen das Zeug gleich in den Fahrzeugen und fragen nach Mathieu, der kann auch nageln. Antwort: Der Hufschmied ist gerade da und schaut die Pferde für den Wanderritt nach Spanien durch! Das war wieder wie bestellt!