WanderreiterWeb    Bardenas/E 

 



Kurz vor dem Ende des ersten Tagesrittes - das Bild beschreibt ganz gut den Charakter der Bardenas Reales de Navarra in Nordspanien




Karte von "www.wanderreitkarte.de" / OSM.org
das Laden der Karte könnte evtl. einen Moment dauern wenn der Server im Augenblick überlastet/nicht erreichbar ist. Versuche ein anderes Kartenlayout!

: Karte wählen - Infos: Klick auf Tracks/Marker

Downloads /Infos:
bei Tour 136/Übersicht

Erst einmal vorweggenommen - normalerweise orientiert sich meine Rittbeschreibung an den, auf einer topografischen Karte aufgezeichneten Tracks. In der Bardenas Reales ist das nicht möglich, da auf den Topokarten fast nichts eingetragen ist, insofern gibt es dort auch wenige Orientierungspunkte mit deren Hilfe man den Weg beschreiben könnte. Ich habe die Topokarten: Topo Pirineos, Topo Espana und die OSM-Karte von WanderReitkarte.de benutzt. Also versuche ich diesen 5-Tageritt anhand der Bilder und dann auch zwischen diesen  zu beschreiben. Am Seitenanfang also nur allgemeine Infos.

Der erste Tag beginnt ja mit dem vergeblichen Versuch ein Fahrzeug zur Cabana La Roca zu fahren. Als wir wieder zurück in Landazuria waren mussten wir zunächst einmal die Fahrzeuge waschen, vor allem Marens Passat war über und über mit Schlamm bedeckt und das Problem war, wenn der trocknet ist er hart wie Beton und lässt sich nur sehr schwer abwaschen. Dann mussten wir auf die Schnelle unser Gepäck zusammenstellen und für José Maria bereitstellen. Als er dann kam hat er sich über unseren naiven Versuch den Gepäcktransport selbst zu machen kein bisschen lustig gemacht - war ihm wohl schon vorher klar. Für Außenstehende ist das Einschätzen der Möglichkeiten ohne Wegkenntnis praktisch unmöglich.

Wir bekamen von José gestern schon alle Schlüssel für die Cabanas und ab jetzt wird er jeweils das Gepäck von einer zur anderen Cabana bringen, so dass es dort ist wenn wir ankommen.

Tag 1 Landazuria - La Roca - 18,7km - 5h 35' - 427m 444m



am Vortag warten die Pferde auf das Heu - und wir auf Josè Maria, denn die Ballen liegen da, sind aber nicht bewegbar.
dann sind sie zunächst einmal zufrieden gestellt

Dann hatte José wohl mit der Stornierung des Gepäcktransportes etwas missverstanden und auch diesen einmaligen Heutransport storniert, er wollte uns nun das Heu für die Hütten am Ankunfttag auf oder in eines unserer Autos laden - das konnte natürlich nicht gehen da keines eine Möglichkeit dazu hatte - also musste er doch einmal rundfahren um die Heuversorgung an den Cabanas sicherzustellen. Das war gestern, also am Ankunftstag (erste drei Bilder). Wir konnten dann heute erst gegen halb 12 Uhr starten, ein kleines Stück Fahrweg mussten wir entlang unseres Plantracks gehen, das kurze Stück lag erst mal außerhalb des Bardenas Naturschutzgebietes

tja - dazu braucht man natürlichen einen Gepäckträger oder eine Ladefläche
Dann der Abritt: wir reiten zunächst an einer eingezäunten Schafherde vorbei
dann steckten wir in der Maccia fest - die schon auf der Vorseite beschriebene andere Herangehensweise für die Navigation beginnt sich zu entfalten
der Track führt uns durch ein größeres Areal, wo es wohl mal gebrannt hatte, immer nach Nordosten. Wir passieren Sarda del Moral, dann einen Fahrweg mit Wassertümpel
es ist leicht hügelig und ein relativ einfaches durchkommen
der Tümpel heißt Balsa de la Plaza de Toros (Toros haben wir aber keine gesehen)
zurück  - Top
hinter Straße und Tümpel beginnt wieder das Naturschutzgebiet der Bardenas
dann kam diese Passage entlang des Hanges über unterspülte dünne Felsplatten
von nah sah es eigentlich ok aus, ich hätte mit meinem den Weg wohl genommen aber war eben nicht sicher ob das auch für Sandro passt, der wiegt locker 120kg mehr als Casanova
wir haben beschlossen einen Alternativweg zu suchen - dieses Foto ist von der anderen Talseite aus aufgenommen und wir haben dort auch Pferdespuren gefunden. Also sind auch Andere diesen Weg (untere Linie) nicht gegangen
 
dann waren wir oberhalb der Klippen mit weiter Sicht...
...auf die Ebene und spektakulären Stellen
zurück  - Top
die Klippen ziehen sich im Bogen nach Osten
wir reiten eine ganze Weile an diesen entlang
durch den Bogen sehen wir die Abstürze sehr schön von oben
müssen bloß aufpassen nicht zu nahe an den Rand zu kommen
hier gehen wir runter durch die Klippenfront und treffen auf einen Weg
diesem folgen wir ein kleines Stück
folgen dann der Klippenlinie unterhalb
bis wir in einen Barranco absteigen
darin entlang gehen/reiten
und ihn nach einer guten halben Stunde
wieder verlassen
wir schlagen uns unterhalb der Höhenlinie durch die Machia
punta de la Estroza - oben ist ein Aussichtspunkt und ein Weg