Erst einmal vorweggenommen - normalerweise orientiert sich meine Rittbeschreibung an den, auf einer topografischen Karte aufgezeichneten Tracks. In der Bardenas Reales ist das nicht möglich, da auf den Topokarten fast nichts eingetragen ist, insofern gibt es dort auch wenige Orientierungspunkte mit deren Hilfe man den Weg beschreiben könnte. Ich habe die Topokarten: Topo Pirineos, Topo Espana und die OSM-Karte von WanderReitkarte.de benutzt. Also versuche ich diesen 5-Tageritt anhand der Bilder und dann auch zwischen diesen zu beschreiben. Am Seitenanfang also nur allgemeine Infos.
Der erste Tag beginnt ja mit dem vergeblichen Versuch ein Fahrzeug zur Cabana La Roca zu fahren. Als wir wieder zurück in Landazuria waren mussten wir zunächst einmal die Fahrzeuge waschen, vor allem Marens Passat war über und über mit Schlamm bedeckt und das Problem war, wenn der trocknet ist er hart wie Beton und lässt sich nur sehr schwer abwaschen. Dann mussten wir auf die Schnelle unser Gepäck zusammenstellen und für José Maria bereitstellen. Als er dann kam hat er sich über unseren naiven Versuch den Gepäcktransport selbst zu machen kein bisschen lustig gemacht - war ihm wohl schon vorher klar. Für Außenstehende ist das Einschätzen der Möglichkeiten ohne Wegkenntnis praktisch unmöglich.
Wir bekamen von José gestern schon alle Schlüssel für die Cabanas und ab jetzt wird er jeweils das Gepäck von einer zur anderen Cabana bringen, so dass es dort ist wenn wir ankommen.
Tag 1 Landazuria - La Roca - 18,7km - 5h 35' - 427m 444m
Dann hatte José wohl mit der Stornierung des Gepäcktransportes etwas missverstanden und auch diesen einmaligen Heutransport storniert, er wollte uns nun das Heu für die Hütten am Ankunfttag auf oder in eines unserer Autos laden - das konnte natürlich nicht gehen da keines eine Möglichkeit dazu hatte - also musste er doch einmal rundfahren um die Heuversorgung an den Cabanas sicherzustellen. Das war gestern, also am Ankunftstag (erste drei Bilder). Wir konnten dann heute erst gegen halb 12 Uhr starten, ein kleines Stück Fahrweg mussten wir entlang unseres Plantracks gehen, das kurze Stück lag erst mal außerhalb des Bardenas Naturschutzgebietes