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unser Ziel am zweiten Reittag - Cabana Cubilar - vor einem Teil der Pferde von José Maria Samanes




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Morgens stehen die Pferde vor der Cabana und schauen uns anklagend an - Hunger, das Heu schmeckt nicht! Nach dem Füttern mit Hafer treiben sie die winzigen Stechmücken durch die Felsen am Rand der Koppel während auch wir frühstücken. Es gibt Müsli und Kaffee - ich hasse Müsli!

Wir reiten gegen 9 Uhr los, als erstes gehen wir zur Schafstränke von gestern. José hat uns gestern gesagt, dass er diese voll laufen lässt. Man benötigt dafür einen Schlüssel für den Pumpenschrank oder wie auch immer sie gefüllt werden. Normalerweise werden die Tränken geleert wenn die Schafsherden nicht mehr regelmäßig kommen und jetzt im September ist das eben teilweise schon passiert. Gestern hat er nicht nachgeschaut als er mit dem Gepäck vorbei kam. Wir schleppen unser Gepäck aus der Cabana hoch an den Fahrweg und verstauen es in der Bettenhütte, damit José es einfacher hat.

Tag 2 La Roca - Cubilar - 17,2km - 5h 42' - 412m 349m

Es geht ein Stück über die Ebene aber bald reiten wir einen Bergrücken hinauf auf den Klippenkamm, hinter dem sich Felder verbergen
in der Ferne sehen wir Geier auf einem Bergkamm sitzen aufgenommen mit Zoom-Funktion der Sony Handycam
die Geier begleiten uns die ganze Tour am Himmel warten nur drauf dass einer liegen bleibt - oder so
Blick in ein Seitental auf die Klippenspitze Cima Cornialto
wir reiten am Rand des Feldes den Klippenrand entlang bis zur...
...Cima Cornialto beim Hochgehen auf die Klippenspitze sehe ich hinter der Kante einen Geierlagerplatz mit vielleicht 30-40 Geiern
Ich habe sie gefilmt und die meisten fliegen auf aber ein paar hartnäckige bleiben sitzen
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die anderen kreisen über uns auf der Suche nach Schutz und Nahrung - das sind auch Bilder aus der Sony Handycam (hier mit 60-fachem Zoom)
wir steigen von der Klippenspitze ab und unterwegs gibt es eine leckere Fresspause - hier wächst öfters Luzerne
Cima Cornialto von unterhalb - immer weiter nach unten zieht sich der "Weg"
lustig - Sandro schaut in die gleiche Richtung wie Maren zeigt
wahrscheinlich war das der Schafstall mit Tränke den wir von oben gesehen haben
es geht nochmal heftig abwärts
diesen Einschnitt sind wir runter gekommen
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diese Tränke hat Wasser das hochwillkommen ist nach der langen bergigen Tour
Schafstall und Abstieg nochmal von weiter weg - das oben ist die Cima Cornialto
ein Stück geht es über eine Ebene
um dann wieder in einen Barranco zu steigen
hier geht es etwa 5m sehr steil runter
ein kleines Stück innerhalb des Trockenflusslaufes
und dann wieder raus und in den nächsten
hier in der Bardenas ist alles voll mit Barrancos
ständig geht es hoch und runter
das ist jedenfalls komplett anders als ich mir die Bardenas Reales vorgestellt hatte
alle paar Meter andere Formationen mit oder ohne Wasser
teilweise schwierige Stellen (für die Pferde)
aber alles klappt hervorragend
dann verlassen wir den Barranco wieder
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und machen eine Fresspause auf 'nem Luzernefeld, danach gehen wir über eine Piste und verschwinden wieder im Gelände
überall gibt es Hindernisse die allesamt durchquert werden müssen
was ein Glück, dass wir einen gangbaren Track haben
ohne Track wäre eine Orientierung hier sehr schwierig und zeitraubend
wieder geht es steil hinunter
auf ein Feld
und weiter runter
eine Stunde später erreichen wir einen Fahrweg
der direkt zur Cabana Cubilar führt - nach dem Absatteln gleich im Staub wälzen
und dann warten wir

Als wir gegen halb 3 Uhr ankommen ist das Gepäck noch nicht da - also können wir nicht füttern. Wir besorgen Heu aus der Nachbarkoppel, Wassereimer aus einem abgeschlossenen Technikraum und suchen die richtige Tür unserer Cabana da es mehrere Gebäude hier gibt. Wasser hat es aber leider ist der Strom ausgefallen, wir schreiben es José aber er wusste es schon da die Webcam ausgefallen war. Er meint, dass in einer vergangenen Nacht hier ein Gewitter war und der Blitz in die Stromversorgung über Photovoltaik eingeschlagen hat und eine Sicherung ist rausgesprungen.

Er braucht etwa eine Stunde um den Fehler zu beheben, also war es nicht bloß die Sicherung. Das scheint hier öfter zu passieren denn das Gelände ist überwiegend flach und die Antennen für das Mobilfunk-Netz teilweise auf Masten. Die Webcam-Überwachung braucht ja Netz und auch Strom und wenn dann der Blitz in den Blitzableiter am Mast einschlägt kann es trotzdem Überspannungen geben.